IPUS ist bei Mineral- und Umwelttechnik ein Marktführer. Derzeit wird die Erschließung neuer Märkte geplant.

Wer genau weiß, was man unter Klinoptilolith versteht, hat bei der Millionenshow wohl gute Chancen auf hohe Gewinne. Für das obersteirische Unternehmen IPUS Mineral- und Umwelttechnologie stellt aber genau dieses Mineral vulkanischen Ursprungs die Grundlage für die Herstellung einer Vielzahl an Produkten dar. Im Jahr 1990 gegründet, war der Familienbetrieb zunächst vor allem in der Abwasserreinigung tätig, ehe sukzessive der Einstieg in den Biogasbereich und in die Landwirtschaft gelang. „Wir entwickeln seit über zehn Jahren Mineralische Bioregulatoren, auch Migulatoren genannt“, erläutert Geschäftsführerin Dina Lesjak.

Forschung als hohes Gut

Diese Migulatoren sind in der Landwirtschaft entlang der gesamten Kreislaufwirtschaft bei vielen Betrieben im Einsatz. „Da geht es um Futtermittelzusätze, Produkte für die Stallhygiene, Bodenverbesserung oder mineralische Blattdünger“, so Lesjak. Positiver Nebeneffekt ist die Reduktion von Emissionen. „Wir betreiben gemeinsam mit der BOKU oder der TU Graz auch sehr viel Forschung rund um das Thema Mikrobiologie.“

„Über das Projekt ,ExportKnowHow‘ des ICS wollen wir neue Märke in Europa erschließen.“

Dina Lesjak, IPUS Mineral- und Umwelttechnologie GmbH

Kooperation mit ICS

Mittlerweile haben die Produkte von IPUS auch Begehrlichkeiten in anderen Ländern erweckt: So beliefert das Unternehmen aus Rottenmann unter anderem Länder in Südamerika, Südafrika sowie in ganz Europa. „Wir arbeiten in diesem Zusammenhang sehr gut mit dem Internationalisierungscenter Steiermark zusammen“, bekräftigt Lesjak. Derzeit etwa im Rahmen des Projektes „ExportKnowHow“. „Konkret geht es dabei um die Markterschließung und bessere Marktdurchdringung in Europa. Wir haben uns über die Website www.ExportKnowHow.at beworben und dann auch einen vom ICS angebotenen Export Fit Check gemacht. Ziel ist und bleibt es VertriebspartnerInnen und neue HändlerInnen bzw. Netzwerke aufzubauen.“

 

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