Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS)

Die GUS wurde mit der Erklärung von Almaty und dem Protokoll zum Abkommen von Minsk am 08.12.1991 ins Leben gerufen. Als Gründungsmitglieder sind die Sowjetrepubliken Russland, Ukraine und Weißrussland zu nennen. Unmittelbar nach dem Zerfall der UdSSR traten Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan bei. Turkmenistan ist seit 2005 nur noch assoziiertes Mitglied. Die GUS ist eine zwischenstaatliche Organisation mit Sitz in Minsk. Mit ihrer Gründung wurde die Schaffung eines Wirtschafts- und Sicherheitsraumes bezweckt, um damit die Folgen der Desintegration der Sowjetunion zu mildern. Die GUS ist jedoch mittlerweile nur noch virtuell existent (divergierende Interessen).

Nähere Informationen finden Sie auf der Website der bpb (Bundeszentrale für politische Bildung), Stichwort: Nachschlagen, Lexika, Das Europalexikon, G, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), online im Internet

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